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Kundenbegeisterung – Typengerechte Kommunikation nach DISG

Kundenbegeisterung – Typengerechte Kommunikation nach DISG

Die richtigen Worte zu finden, ist nicht immer ganz einfach – vor allem dann nicht, wenn man das Gegenüber kaum kennt. Steuert man die Kommunikation bei Menschen, die man gut kennt, intuitiv richtig, kann das im Gespräch mit einer fremden Person eine grosse Challenge sein.

Lassen Sie mich das erklären: Vor kurzer Zeit habe ich mir ein neues Auto gekauft. Der Wagen verfügt über einen leistungsstarken Sportmotor, ein modisches Design, aber gleichzeitig auch über ein umfassendes Sicherheitssystem und genügend Platz, um mit meiner Familie in den Urlaub zu fahren. Da sich mein Bruder seit jeher für sportliche Autos begeistert, komme ich mit ihm schnell ins Gespräch über Dinge wie Pferdestärke, Drehmoment und Windschnittigkeit.

 

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Meinem Vater hingegen sind solche Dinge reichlich egal – mit ihm unterhalte ich mich darüber, dass ich seine Enkel sicher ins Fussballtraining fahren kann oder darüber, wie viele Koffer in das neue Auto passen. Sehen Sie? Aufgrund meiner Kenntnis über die Motivatoren beider Personen konnte ich bei beiden Personen einen passenden Zugang zu ein und demselben Gesprächsthema finden. Aber was tue ich, wenn ich mein Gegenüber nicht kenne?

 

Die aufgabenorientierten Typen: D- und G-Typ

Die Schwierigkeit in einem Telefongespräch mit einer fremden Person ist, diese Motivatoren schnell zu erkennen und daraus ein Handlungsmuster in der Kommunikation abzuleiten. Eine Möglichkeit dazu bietet die sogenannte DISG-Methode. Diese hat zum Ziel, die Persönlichkeit einer Person zu beschreiben und zu analysieren und basiert auf vier Haupttypen: dem dominanten (D-Typ), dem initiativen (I-Typ), dem stetigen (S-Typ) und dem gewissenhaften (G-Typ).

Jedem dieser Typen sind charakteristische Merkmale zugewiesen. Zurück zum Beispiel von oben: Mein Bruder entspricht dem dominanten Typ. Solche Menschen zeichnen sich durch eine energische Art und Weise, einem autoritären Auftreten oder auch einer erhöhten Risikobereitschaft aus. Sie sind in der Regel extrovertiert. Irgendwie logisch, dass er sich für die technischen Daten eines Autos interessiert, oder?

 

 

 

Mein Vater hingegen entspricht dem gewissenhaften Typ. Für ihn stehen Genauigkeit und Logik an erster Stelle, er ist datenaffin, sehr zuverlässig, hat hohe Qualitätsansprüche und besticht durch sein analytisches Denken und Vorgehen. Klar, dass ich ihn durch die hohe Sicherheit und das grosse Lastvolumen von meinem neuen Auto überzeugen kann. Was den dominanten Typen mit dem gewissenhaften Typen verbindet, ist die Tatsache, dass beide aufgabenorientiert sind – im Gegenteil zu den beiden anderen Typen.

 

Die menschenorientierten Typen: I- und S-Typ

Im Gegensatz zu den eben vorgestellten Typen orientieren sich der I- und der S-Typ an Menschen statt an Aufgaben. Der I-Typ ist der initiative Typ und zeichnet sich durch seine hohe Kreativität und seinen grossen Ideenreichtum aus. I-Typen lassen sich leicht ablenken und haben oft viele Ideen gleichzeitig im Kopf. Sie sind äusserst kommunikativ, charmant und stehen des Öfteren im Mittelpunkt.

Der S-Typ ist der stetige Typ und zeichnet sich durch seine grosse Empathiefähigkeit, Hilfsbereitschaft und Besonnenheit aus. Während der I-Typ der geborene Redner ist, ist der S-Typ ein exzellenter Zuhörer und besitzt ein starkes Gespür für das Gefühl anderer Menschen.

 

DISG-Typen erkennen

Sie fragen sich jetzt bestimmt, wie Sie den jeweiligen Typen im Gespräch erkennen. Nun, aufgrund der jeweiligen Charakteristiken ergeben sich unterschiedliche Verhaltensmuster, die sich im Dialog mit etwas Übung und Schulung leicht erkennen lassen:

  • Den D-Typen erkennen:
    D-Typen sind sehr direkt und kommen oft gleich zur Sache. Sie neigen dazu, ihre Meinung offen zu äussern und können sehr forsch wirken.
  • Den I-Typen erkennen
    I-Typen sind eher locker und entspannt. Sie reden viel und gerne und versuchen, das Gespräch am Laufen zu halten.

  • Den S-Typen erkennen
    S-Typen sind sehr ruhig und höflich. Sie neigen dazu, erst einmal zuzuhören, bevor sie etwas sagen.

  • Den G-Typen erkennen
    G-Typen sind sehr sachlich und analytisch. Sie neigen dazu, ihre Gedanken genau zu formulieren, bevor sie sie äussern.

 

Sie möchten nicht nur wissen, wie Sie die jeweiligen Typen richtig erkennen, sondern auch wie Sie diese korrekt ansprechen? In diesem Blogbeitrag erfahren Sie mehr dazu. Sollten Sie im Bereich Leistungsmessung, Interpretation und 1:1 Coaching Unterstützung benötigen, stehen wir Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung. Hipercom hat die Methoden, Tools und vor allem viel Erfahrung in der Unterstützung von virtuellen Teams.

 

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Lurko Gombay

Über den Autor

Lurko Gombay